Seit Jahren wird intensiv über die Klimakrise diskutiert und wie man sie in den Griff bekommen kann. Eine Maßnahme, die schon seit längerer Zeit im Gespräch ist, ist die CO₂-Steuer. Im Rahmen des Klimapakets der Bundesregierung wurde beschlossen, dass ab dem Jahr 2021 eine CO₂-Steuer auf fossile Brennstoffe wie Öl, Gas und Kohle erhoben wird. Ab 2023 betrifft die CO₂-Steuer auch Vermieter und Mieter.
Was ist die CO₂-Steuer?
Die CO₂-Steuer ist eine Abgabe auf den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO₂), die von Unternehmen und Privatpersonen gezahlt werden muss. Ziel der Steuer ist es, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Was ist das neue Stufenmodell bei der CO₂-Besteuerung für Immobilien?
Ab dem Jahr 2023 wird die CO₂-Steuer auch auf den Gebäudesektor ausgedehnt. Hierbei wird ein Stufenmodell eingeführt, das sich am energetischen Zustand der Immobilie orientiert. Immobilien werden in fünf Kategorien unterteilt, von A+ (sehr gut) bis G (sehr schlecht). Je schlechter der energetische Zustand der Immobilie ist, desto höher fällt die CO₂-Abgabe aus.
CO₂-Steuer: Das müssen Vermieter jetzt wissen
Als Vermieter sollten Sie sich darauf einstellen, dass die CO₂-Steuer ab dem Jahr 2023 auch auf den Gebäudesektor ausgedehnt wird. Je nach energetischem Zustand Ihrer Immobilie müssen Sie dann eine Abgabe zahlen. In der Regel wird diese Abgabe auf die Mieter umgelegt. Allerdings haben Vermieter auch die Möglichkeit, Maßnahmen zur energetischen Sanierung durchzuführen und somit den energetischen Zustand ihrer Immobilie zu verbessern. Dadurch kann es möglich sein, die CO₂-Abgabe zu reduzieren oder sogar zu vermeiden.
Was muss ich als Mieter/Vermieter als CO₂ Abgabe ab 2023 zahlen?
Als Mieter werden Sie in der Regel von Ihrem Vermieter über die anfallende CO₂-Abgabe informiert und darüber, wie viel Sie als Mieter zahlen müssen. Die genaue Höhe der Abgabe hängt vom energetischen Zustand der Immobilie ab. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Kosten auf die Mieter umgelegt werden.
Als Vermieter sollten Sie sich darauf einstellen, dass ab dem Jahr 2023 eine CO₂-Abgabe auf Ihre Immobilie zukommen kann, je nach energetischem Zustand. Die genaue Höhe der Abgabe hängt von der Kategorie ab, in die Ihre Immobilie eingestuft wird. Eine energetische Sanierung kann dazu beitragen, die CO₂-Abgabe zu senken oder gar zu vermeiden.