Eine Immobilie selbst zu verkaufen, bringt auf dem heutigen Immobilienmarkt neben der Hausbesichtigung einige Herausforderungen mit sich. Wir geben einen Überblick und Tipps:
Der Zeitaufwand
Ein Hausverkauf ist immer mit Aufwand verbunden. Die Anzeige will erstellt werden, Anfragen und Rückfragen müssen beantwortet werden und natürlich die Besichtigungen terminiert und durchgeführt werden. Da die Nachfrage nach Immobilien aktuell deutlich höher ist als das Angebot, ist auch der Aufwand für die Kommunikation und die Besichtigungen besonders hoch. Hier gilt es, bereits früh die vielversprechendsten Interessenten zu erkennen.
Die Erreichbarkeit
Die aktuell hohe Nachfrage sorgt für zahlreiche Anfragen auf jedes Immobilienangebot. Stellen Sie sich darauf ein, über den ganzen Tag – oft auch in den Abendstunden und zum Teil sogar nachts – Anrufe und Mails zu erhalten. Um die Anfragen filtern und Besichtigungen vereinbaren zu können, sollten Sie flexibel erreichbar sein und sich ausreichend Zeit für Gespräche und Termine nehmen können.
Unser Insider Tipp: Legen Sie sich eine Prepaid-Karte für den Hausverkauf zu, damit Sie ab einer bestimmten Uhrzeit die Anfragen ausschalten können. So vermeiden Sie nächtliche Störungen und Nachfragen bereits Monate nach dem Verkauf des Hauses.
Die Sicherheit
Eine weitere Sorge vieler Hausverkäufer ist die Sicherheit. Anhand eines kurzen Telefonats oder eines kurzen Mailverkehrs ist es schwierig, herauszufinden, wen man zur Besichtigung in sein Haus oder die Wohnung lässt. Hier fehlt es vielen Privatverkäufern schlicht an Erfahrungswerten.
Eine mögliche Lösung: virtuelle Rundgänge
Arbeiten Sie für Ihren Hausverkauf mit einem Immobilienmakler zusammen, kann dieser Interessenten zum Beispiel einen virtuellen Rundgang anbieten. Kaufinteressenten können sich die Immobilie so in Ruhe von ihrer Couch aus ansehen und entscheiden, ob sie zu einer Besichtigung kommen möchten. So sparen Sie sich zahlreiche Terminvereinbarungen und Besichtigungen und können sich bereits im Vorfeld sicher sein, dass diejenigen, die zu einer Besichtigung kommen, ernsthaftes Interesse am Haus haben.
Hausbesichtigung mit einem Makler: So sieht der Ablauf aus
Viele Verkäufer entscheiden sich inzwischen dafür, ihre Immobilie mit Hilfe eines Maklers zu verkaufen. Vorteile wie die Marktkenntnis oder die Expertise in der Vermarktung geben vielen Verkäufern Sicherheit. Außerdem besteht hier der Vorteil, dass die Vorbereitung auf die Hausbesichtigung mit deutlich weniger Fragen und Unsicherheiten verbunden ist. Schließlich übernimmt ein Makler den Großteil der anfallenden Aufgaben – oft findet die Besichtigung sogar ausschließlich zwischen Makler und Kaufinteressent statt. Grundsätzlich profitieren sowohl Verkäufer als auch Käufer von der Zusammenarbeit mit einem Makler: Berufserfahrung und Marktkenntnis sorgen für eine entspannte Atmosphäre für alle Seiten während einer Hausbesichtigung.